Folgende Angaben basieren auf meinem Wissen und Angaben aus Fachliteraturen durch meine Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten und in meinem Studium zum Bachelor und Master of Science Biotechnologie und Molekular Medizin.
Generell gilt, dass ein Futter gut ist, wenn es folgende Kriterien erfüllt:
- KEIN ZUCKERZUSATZ / RÜBEN/...
- KEINE TIERISCHEN NEBENERZEUGNISSE
achte darauf, ob ganz genau angegeben ist, welche Tierarten und welche Teile des Tieres verarbeitet wurden. "Eine Maus besteht auch nicht nur aus Knorpel und Haut!"
- Proteine mind. 30%
Proteine sind für Katzen die Hauptversorgungsbasis der Energie.
- Feuchtigkeit 10-5%
Zu viel Wasser erhöht die Verderblichkeit und du bekommst weniger Nahrhaftes für dein Geld.
- Fettgehalt 8-10%
eine Maus hat ähnlich viel Fett.
- Rohfaser 3-6%
Rohfasern sind Ballaststoffe, die von der Katze nicht leicht verwertet werden können, aber den Darm reinigen, anregen und das Sättigungsgefühl erhöhen.
- Rohasche unter 8%
Rohasche ist der Anteil, der übrig bleibt, wenn man das Futter verbrennen würde. Es handelt sich dabei um Mineralstoffe. Es gibt leider Hersteller, die Sand zusetzen, dann kann dieser Gehalt sehr hoch sein. Das macht das Futter zu einem schlechten!
Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren sollten sich in folgenden Anteilen im Futter befinden:
Calcium 1 - 1,5% Knochenstabilität, Herzmuskelfunktion
Phosphor 0,7 - 1 % Häufiges Mineral im Körper für Energietranser (ATP)
Natrium 0,3 - 0,5 % Übertragung von Nervenimpulsen Zellatmung/ Energie der Zellen wird produziert
Kalium 0,5 - 0,9 % Teamplayer von Natrium
Magnesium 0,06 - 0,09 % steigern Knochenstabilität, Herzmuskelfunktion
Omega-3-Fettsäuren 0,1 - 1 % steigern Hirnfunktion und Herzfunktion
Omega-6-Fettsäuren 1,5 - 6 % (Linolsäure, Arachidonsäure) Blutdruckregulation
Eisen 200- 700 mg/ kg Bestandteil des Blutes, Sauerstofftransporter im Körper
Zink 140 -190 mg / kg wichtiger Bestandteil des Immunsystems
Mangan 28 - 64 mg/ kg Zentralatom vieler Enzyme des Körpers
Jod 3 - 5 mg/kg Schilddrüsenfunktion/ reguliert Stoffwechsel
Selen 0,3 mg / kg steigert Immunabwehr und Fruchtbarkeit
Über die Menge an Vitaminen wird heiß diskutiert. Mir erscheinen folgende Angaben plausibel:
Vitamin A 15.000 I.E
Vitamin D3 1.500 I.E
Vitamin E 150 mg/ kg
Vitamin B1 (Thiamin) 12 - 26 mg/ kg
Vitamin B2 (Riboflavin) 20 - 47 mg/ kg
Vitamin B6 (Pyridoxin) 10- 70 mg/ kg
Vitamin B12 (Cyanocobalamin) 0,2 -0,4 mg/ kg
Biotin 280 mcg/ kg
Folsäure 2 mg/ kg
Vitamin K 1 mg/ kg
Vitamin C 30 mg/ kg
Impfplan für deine Katze
Empfehlung ständige Impfkommission Veterinär (StIKo Vet)
Mehr zur Fütterung
Hauskatzen: Katzenschnupfen und Katzenseuche.
Freigänger/Kontakt zu Freigängerkatzen: Katzenschnupfen, Katzenseuche, Leukose, Tollwut und FIP
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Grundimmunisierung
(alle innerhalb der ersten 2 Lebensjahre)
Ab 8 Wochen Ab 12 Wochen Ab 16 Wochen 16. Lebensmonat
Katzenseuche Katzenseuche Katzenseuche Katzenseuche
Katzenschnupfen Katzenschnupfen Katzenschnupfen Katzenschnupfen
Katzenleukose Katzenleukose Katzenleukose Katzenleukose
Tollwut (ev. Tollwut) Tollwut
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Katzenschnupfen
Übertragung: Ausscheidung durch Nase, Augen, Speichel
über direkten Kontakt mit erkrankten Katzen oder Träger
über indirekten Kontakt durch Gegenstände, durch Futtermittel oder durch den Menschen eingeschleppt
Erreger: Caliciviren (FCV)
Herpes-/Rhinotracheitisviren (FHV)
Chlamydien C. felis
Bordetellen ( B. bronchiseptica)
Mykoplasmen
Symptome: Fieber bis zu 40°C
niesen häufig
rote Bindehäute
verklebte Augen und Nasenlöcher mit wässrigem, später eitrigem Ausfluss
Speichelfluss
Abgeschlagenheit
Futterverweigerung
Geschwüre in der Mundhöhle und an der Hornhaut der Augen
Folgen: Erblindung durch Verwachsungen im Lidbereich
Schweratmigkeit nach Gewebszerstörung der Nasenmuscheln